Die Veranstaltung
Das Bahnhofsviertel ist ein Stadtteil, der sehr
polarisiert. Neben Menschen, die lieber einen großen Umweg machen, gibt es Menschen, die sich dort umschauen möchten, denn in diesem
facettenreichen Viertel gibt es einiges zu entdecken. Mit 0,5 Quadratkilometern ist das Bahnhofsviertel nach der Altstadt der zweitkleinste Stadtteil, der nach der Eröffnung des Hauptbahnhofs in klassischer
Blockrandbebauung in kurzer Zeit entstand. In dem noblen Wohnviertel gab es schöne Hotels und das berühmte Schumann-Theater, in dem u. a. Charlie Rivel und Josephine Baker das Publikum begeisterten. Nach dem Zweiten Weltkrieg kam es zu großen
Umbrüchen; Bausubstanz wurde abgerissen, Schwarzmarkt, Rotlicht und Drogenhandel etablierten sich hier. Inzwischen ist das Viertel in Förderprogramme aufgenommen worden, die wieder zu einem
Aufschwung beitragen sollen. Wohnraum wurde geschaffen und saniert, eine Künstlerszene etabliert sich, exotische Restaurants und Geschäfte vermitteln einen Hauch von großer, weiter Welt. Erleben Sie bei einem Rundgang durch das Bahnhofsviertel seine
unterschiedlichen Facetten unter dem Motto "Rotlicht, Lifestyle, Orient".
Die Partner
Nach dem großen Erfolg ihres historischen Stadtführers Frankfurt am Main. Rundgänge durch die Geschichte begibt sich Elisabeth Lücke, Vorsitzende des Vereins der Frankfurter Stadt- und Gästeführer, erneut auf Spurensuche in der Mainmetropole. Auf fünf neuen Rundgängen führt sie zu Sehenswürdigkeiten und versteckten Schätzen, stellt besondere Frankfurter vor und erzählt spannende Geschichten, die sich hinter den Fassaden ereignet haben.Ihr erster Rundgang führt nach Höchst, das nicht nur durch seine Fachwerkbebauung begeistert, sondern mit dem Schloss, der Justinuskirche und dem Bolongaropalast einmalige Sehenswürdigkeiten bietet. Im Westend finden sich nicht nur prächtige Villen, sondern auch der faszinierende Palmengarten und die Synagoge. Auf dem Weg zwischen OpernTurm und Campus werden Geschichten von berühmten Bewohnern, dem Häuserkampf der 1970er-Jahre oder dem jüdischen Leben wieder lebendig. Ganz unterschiedliche Welten Industrieanlagen und Luxusimmobilien, Taqwa-Moschee und Gutleutkirche entdeckt man im Gutleutviertel und entlang des Westhafens. Geschichte und Gesicht des Bahnhofsviertels werden nicht nur durch Rotlichtmilieu und Nachtleben geprägt, sondern auch durch stilvolle Hotels oder prachtvolle Bauten aus der Gründerzeit. Der letzte Rundgang macht schließlich vertraut mit der Historie des einstigen Worschtfettviertels im Nordend, das mit dem Chinesischen Garten, der Berger Straße und der Nationalbibliothek besondere Anziehungspunkte aufweist. Dieser spannende Stadtführer ist ein Muss sowohl für Touristen als auch Frankfurter, die einmal die ganz besonderen Seiten ihrer Stadt kennenlernen wollen
Infos
Dauer: ca. 1,5 Stunden
Treffpunkt: 15 Minuten vor Führungsbeginn am Hauptbahnhof, vor dem Haupteingang, Frankfurt
Rollstuhl- und/oder Kinderwagengerecht: Nein
Mindestalter: keine Altersbegrenzung