Die Veranstaltung
Werfen wir einen Blick auf die
Details der schönen Frankfurter Altstadt. So oft geht man über den Römerberg aber haben Sie schon einmal auf den großen Steinkreis im Boden geachtet? Was bedeuten die „OK“-Steine an der Nikolaikirche und wo ist auf dem Römerberg der
„Samstagsberg“? Alle diese Fragen beantwortet Ihnen Hannes Pflügner, wenn Sie genauer hinschauen.
Der Römerberg genießt als ehemals wichtigster Veranstaltungsplatz bei Besuchern und Veranstaltern einen besonderen Reiz. Seit mindestens
800 Jahren ist er das Herz der Stadt. Auch heute noch gehen viele Frankfurterinnen und Frankfurter dorthin, um sich in der
„gudd stubb“, dem Wohnzimmer Frankfurts, ein bisschen heimisch zu fühlen und den alten Geist zu spüren. Das Rathaus Römer mit seiner charakteristischen Fassade und die Fachwerkhäuser der „Ostzeile“ bilden den Rahmen dieses einst so
wichtigen Platzes. Weiter geht es zum Domhügel zwischen Römerberg und Kaiserdom, der derzeit verändert wird. Dort entsteht ein kleiner Teil der Altstadt neu und das nicht ohne Grund: Der Domhügel ist die
„Keimzelle“ der Stadt. Vor inzwischen rund 1.200 Jahren wurde an dieser Stelle der Name
franconofurd zum ersten Mal urkundlich erwähnt. Auch die Kathedrale hat einige Jahrhunderte auf dem Buckel.
Könnte sie sprechen, würde sie von den Kaiserwahlen und den Kaiserkrönungen erzählen, von denen die meisten dort stattgefunden haben. Der Prunk und der Aufwand, den die Fürsten damals betrieben haben, überstieg jegliche Vorstellung und verlieh der alten Stadt Frankfurt
Bedeutung von aller höchstem Rang.
Entlang des Maines zieht sich die Geschichte des Handels. Ohne den Fluss wäre Frankfurt nicht das, was es ist. Er ist heute noch eine der wichtigsten Handelsstraßen zu Wasser, die man in Deutschland finden kann. Der Main brachte der Stadt
Glück und Segen über Jahrhunderte. Stauferburg und Rententurm sind die
ehrwürdigen Zeugen der engen Verbindung zwischen Fluss und Stadt. Von der ganz alten in die jüngere Geschichte ist es nur ein Katzensprung. Der Paulsplatz präsentiert eines der
wichtigsten Gebäude der gesamtdeutschen Geschichte, die Paulskirche. Die
„Wiege der deutschen Demokratie“, wie Kennedy sie einst nannte. Ein nationales Denkmal mit einer ganz besonderen Bedeutung.
Den Schluss der Tour bildet die Hauptwache. Von hier sieht man das Frankfurt, wie es in der Neuzeit brodelte. Die große Zeil führte damals ein Luxushotel neben dem anderen.
Goethes Großvater hatte hier seinen Gasthof, der den Reichtum der Familie begründete. Und nicht umsonst hat man hier die Hauptwache gebaut. Kirchen, Klöster und Fachwerkhäuser prägten das Bild der Stadt. Wie fanden sich die Menschen in dieser so ganz anderen Welt zurecht? Welchen Berufen gingen sie nach? Wo fanden sie ihren Erfolg, wo ihren Ruin? Wer sich für spannende Geschichte interessiert, ist bei dieser Führung in Frankfurt genau richtig!
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Die Partner
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Frankfurt hat es gewagt – die Stadt hat einen Teil ihrer im Zweiten Weltkrieg zerstörten Altstadt wieder auferstehen lassen! Das Projekt war mutig und traf zuerst nicht überall auf Gegenliebe. Nun ist es vollbracht und bei Vielen die Begeisterung groß. Liebevoll gestaltete Bastelbögen veranschaulichen die heutige Bebauung des alten Frankfurter Krönungswegs. Die Stadtführerin Silke Wustmann erklärt die Besonderheiten der einzelnen Gebäude und den Umgang mit den Spuren der Vergangenheit.
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Infos
Dauer: ca. 2 Stunden
Treffpunkt: 15 Minuten vor Beginn am Römerberg, vor dem Eingang des Rathauses am Römer, Römerberg 23, 60311 Frankfurt am Main
Endpunkt: Hauptwache, Zeil, 60313 Frankfurt am Main
Rollstuhl- und/oder Kinderwagengerecht: Ja
Mindestalter: keine Altersbegrenzung
Zusatzleistung (optional):
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