Der Römerberg ist das Wohnzimmer Frankfurts. Man feiert hier, empfängt Gäste, versucht sich von seiner besten Seite zu zeigen und streitet über die Einrichtung. Der Rundgang führt entlang der markanten Gebäude verschiedener Jahrzehnte und unternimmt eine Zeitreise in die jeweiligen Auffassungen zur guten Gestalt.
Die Veranstaltung
Wie soll ein Rathaus sein, repräsentativ, bescheiden, kostengünstig? Wie baut man eine historische Altstadt wieder auf, authentisch, schöner als sie war, modern?
Die Tour beginnt mit einem Blick auf den Römer, was er war, was er werden sollte, was er ist. Der Rundumblick am Römerberg führt in die fünfziger und achtziger Jahre und zu Auffassungen, wie man es jeweils glaubte richtig oder besser zu machen.
Ein früherer Versuch mit Prinzipien vergangener Jahrhunderte Stadt zu bauen, findet sich in der Saalgasse mit den von verschiedenen Architekten entworfenen Giebelhäusern. Hauptsächlich werden wir dann die neue Altstadt durchlaufen, und sie als Nachlass des beginnenden 21. Jahrhunderts betrachten: alte Handwerkskunst kombiniert mit Energieeinsparverordnung, kleine romantische Gässchen über einer Tiefgarage und der U-Bahn und archäologische Ausgrabungen mit Erinnerungen an weiße Hirschkühe an der Frankenfurt.
Infos
Dauer: ca. 1,5 Stunden
Treffpunkt: 15 Minuten vor Führungsbeginn am Justitiabrunnen auf dem Römerberg, Frankfurt
Rollstuhl- und/oder Kinderwagengerecht: Nein
Mindestalter: keine Altersbegrenzung