Zeitungen aus Frankfurt sind seit über 400 Jahren stets aktuell. So lange berichten sie schon über Neues aus der Welt. In der Geschichte der Presse spielt Frankfurt eine besondere Rolle. Lernen Sie mit Bertram Triebel alles über die Frankfurter Zeitungen und ihre Macher kennen!
Die Veranstaltung
Das Geschäft mit den Nachrichten beginnt mit der Frankfurter Messe. Die Kaufleute aus allen Teilen der Welt brachten neben ihren Waren auch Neuigkeiten von Nah und Fern mit. Findige Unternehmer sammelten diese Geschichten und verkauften sie anschließend als
Messrelationen. Von diesen Chroniken war es nicht mehr weit zur ersten Zeitung – der Frankfurter Postzeitung, gegründet 1615. Druckten die Zeitungen anfangs schlicht Meldungen über das
Weltgeschehen, berichteten sie im Laufe der Zeit immer kritischer über die herrschenden Fürsten und Könige. Im Kampf um
demokratische Freiheiten stachen im 19. Jahrhundert zwei Blätter aus Frankfurt heraus: die Satirezeitung
Frankfurter Latern, herausgegeben von Friedrich Stoltze, und die international bekannte
Frankfurter Zeitung, verlegt von Leopold Sonnemann.
Nach dem Zweiten Weltkrieg entstand unter Aufsicht der Alliierten eine neue Zeitungslandschaft. Auch hier hatte Frankfurt eine Pionierrolle inne – die
Frankfurter Rundschau war im August 1945 die erste Zeitung, die in der US-amerikanischen Zone eine Lizenz erhält. Länger dauerte es bei der heute weltberühmten
Frankfurter Allgemeinen Zeitung. Sie kam im November 1949 auf den Markt.
Entdecken Sie die faszinierende Welt der Frankfurter Zeitungen und ihrer umtriebigen Verleger zwischen Römer und Börse!
Infos
Dauer: 1,5 Stunden
Treffpunkt: 15 Minuten vor Führungsbeginn am Gerechtigkeitsbrunnen auf dem Römerberg
Endpunkt: Frankfurter Börse
Rollstuhl- und/oder Kinderwagengerecht: Ja
Mindestalter: keine Altersbegrenzung