Björn Wissenbach nimmt Sie mit an Orte in unserer geliebten Alstadt, die mit der Nationalversammlung zu tun haben. Seien Sie gespannt auf interessante Geschichten!
Die Veranstaltung
Nach dem sogenannten Wachensturm auf die Frankfurter Hauptwache als erstes Aufbäumen gegen die herrschenden Gewalten 1832 versammelten sich im Mai 1848 die Gesandten aus den deutschen Ländern, um einen geordneten und geeinten Nachfolgestaat des Heiligen Römischen Reichs Deutscher Nation zu schaffen. Natürlich sah man als Ort dieser wichtigen Verhandlungen die „heimliche Hauptstadt“ Frankfurt dazu aus, die Nationalversammlung aufzunehmen.
Die Hotels waren voll, Privatleute nahmen Abgeordnete auf, die Restaurants platzten aus allen Nähten. Manche Abgeordnete kamen mit der Postkutsche, andere konnten schon auf die Eisenbahn zurückgreifen.
Die Nationalversammlung lief gut, sodass in der Frühphase viel gefeiert wurde, die Quellen sprechen von „Reichsflitterwochen“.
Ab dem September 1848 kippte die Stimmung und es kam zur Ermordung zweier preussischer Abgeordneter auf der Bornheimer Heide. Barrikadenkämpfe folgten und die fremde Truppen wurden in die Stadt gelegt.
Dies waren für Frankfurt als Ort des Bundespalais, als Treffpunkt der deutschen Fürsten im Palais Thurn und Taxis, stürmische Zeiten.
Heute ist, abgesehen von der Paulskirche, nicht mehr viel von dem demokratischen Aufbruch baulich zu sehen, aber es rentiert, die stadträumliche Situation in der City Frankfurts nachzuerleben.
In dieser Führung werden keine staubtrockenen historischen Fakten heruntergebetet; stattdessen möchten unsere Guides Sie mit Ihrer Begeisterung für die Paulskirche und den Orten die mit Ihr in Verbindung stehen anstecken!
Infos
Dauer: ca. 2 Stunden
Treffpunkt: 15 Minuten vor Führungsbeginn vor dem Haupteingang der Paulskirche
Rollstuhl- und/oder Kinderwagengerecht: Nein
Mindestalter: keine Altersbegrenzung