Frankfurt ist voller verborgener Zeichen und Geheimnisse ... Jede Gesellschaft und jeder Bund in Frankfurt hatte eigene. Oftmals an Häusern angebracht, leicht zu übersehen aber doch für jedermann eigentlich gut sichtbar. Haben Sie schon mal von den Tutti Fruttis gehört? Oder den Falun Dafa? Freimaurer, Bettelbruderschaften und Geheimniskrämer kommen sie mit auf einen wirklich geheimgeheimen Stadtspaziergang...!
Die Veranstaltung
Geheime Gesellschaften gab es viele in Frankurt Die
"Tutti Fruttis" beispielsweise nannten sich die Vorkämpfer 1848/49, eine Gruppe von Männern, die die Demokratie in einer Zeit forderten, wo dies mit Verbannung oder Schlimmerem verbunden war. Sie waren alle nach einem Obst benannt.
An der Paulskirche ist auch eine andere Gruppe aktiv, die in China als Geheimgesellschaft eingestuft und verfolgt wird
Falun Dafa, die über illegale Organspende und gesundheitsfördernde Aktionen aufmerksam machen wollen. Von chinesischen Touristen werden die Aktivisten immer argwöhnisch beäugt.
Bernhard von Clairvaux gilt als einer der bedeutendsten Mystiker des christlichen Mittelalters. Der französische Zisterziensermönch, der maßgeblich für die Verbreitung der Marienfrömmigkeit verantwortlich ist, besuchte Frankfurt im Jahre 1146, um in der Salvatorskirche, dem Vorgänger des heutigen Doms, zum Zweiten Kreuzzug aufzurufen. Die Stadtlegende will, dass die Frankfurter so in Verzückung gerieten, als der Heilige Bernhard zu predigen anfing, dass sie ihn fast erdrückt hätten. Kaiser Konrad rettete den Mönch, in dem er ihn auf seine starken Schultern setzte und aus der Kirche trug.
Das Rotwelsch ist eine Sprache, die sich in den
Kreisen der Verbrecher heute noch gehalten hat, aber auch in den alltäglichen Sprachgebrauch eingeflossen ist. Jeder kennt Begriffe wie "Kohldampf schieben", "Bulle" oder "Polente". In den kriminellen Kreisen wollte nicht jeder, das man alles und jeden verstand, deshalb entstand eine eigene Sprache, die früher nur Eingeweihten verständlich war. Auch bekannt sind die Zinken, die Zeichen, die man hinterlässt, wenn man ein Haus "für einen Bruch ausbaldowert."
Um die
Freimaurer ranken sich
besonders viele Mythen und Klischees. Geheimbund, humanistische Ziele, elitärer Kreis fest steht, dass in der Loge zur Einigkeit, die drittälteste Deutschlands, gegründet 1742, viele promiente Frankfurter Mitglied waren: Moritz Daniel Oppenheim, Heinrich Hoffmann und Oskar Sommer. Franz Liszt war ebenfalls Mitglied in der
Frankfurter Mutterloge, die 2017 ihr 275-jähriges Jubiläum gefeiert hat.
Was wollen die Freimaurer und was ist ihre Aufgabe in Frankfurt?
Kommen sie mit auf eine spannende Führung mit Anne Katrin Schreiner und Sascha Stefan Ruehlow.
Lernen Sie über die verschiedenen Geheimbünde und lassen Sie sich verschiedene Zeichen zeigen und erklären, an denen sie mit Sicherheit schon 1.000 Mal vorbeigegangen und sich sicherlich nichts dabei gedacht haben. Das genaue Hinschauen lohnt sich!
Bitte beachten:
- Männer bitte eine Kopfbedeckung zwecks Besuch des Friedhofs Battonnstraße mitbringen!
- Bei dieser Führung gelangen Sie nicht in die Freimauer-Loge !
Lust auf noch mehr Insider-Wissen? Dann buchen Sie doch optional das Buch "Frankfurt geheim - Ein Stadtführer zu den unbekannten und besonderen Seiten der Stadt." für 19,80 € dazu.
Die Partner
Zum Buch: "Frankfurt geheim - Ein Stadtführer zu den unbekannten und besonderen Seiten der Stadt."
Frankfurt hat mehr zu bieten als Banken und Böse, Goethes Geburtshaus und das Stück Fußgängerzone zwischen Konstablerwache und Alter Oper. Aber wo genau lassen sich die verborgenen Schätze der Mainmetropole finden? »Frankfurt geheim« durchforstet - fernab des Mainstreams - die unbekannten Ecken des Großstadtdschungels, um dieser Frage auf den Grund zu gehen. Hier sind nicht nur besondere Tipps für Essen, Trinken, Einkaufen und Ausgehen gesammelt, sondern auch kreative Ideen, um sich körperlich zu verausgaben, den Blick auf die Skyline zu genießen oder einfach mal die Seele baumeln zu lassen. Eindrucksvolle Architektur, originelle Museen und ausgefallene Stadtführungen - die Autorin empfiehlt alles, was das Herz des Unternehmungslustigen begehrt. Weit entfernt von Klischees wird aber selbstverständlich auch nicht unterschlagen, wo es die beste »Grie Soß« und den spritzigsten »Ebbelwoi« gibt. Neben den über 300 sorgfätig ausgewählten Tipps liefert dieser Guide noch zahlreiche weitere spannende Fakten zur Stadtkultur und vermittelt so das urbane Lebensgefühl Frankfurts: Kein gewöhnlicher Stadtführer, sondern eine Liebeserklärung an »Hibbdebach« und »Dribbdebach«, die selbst Frankfurt-Kenner begeistern wird. Softcover mit Fadenheftung, 200 Seiten mit zahlreichen Abbildungen, 14 - 21 cm, ISBN 978-3-944334-93-6, 19,80€
Infos
Dauer: ca. 1,5 Stunden
Treffpunkt: 15 Minuten vor Führungsbeginn am Museum Judengasse, Battonnstraße 47, 60311 Frankfurt
Endpunkt: Hauptwache, Frankfurt
Rollstuhl- und/oder Kinderwagengerecht: Nein
Mindestalter: keine Altersbegrenzung
Zusatzleistung (optional): Buch: "Frankfurt geheim - Ein Stadtführer zu den unbekannten und besonderen Seiten der Stadt."