Helmut Zwecker ist im Nordend geboren, dort zur Schule gegangen und hat in den wilden 60er Jahren am Campus Bockenheim der Goethe – Universität das Studium der Betriebswirtschaft abgeschlossen. In seinem Berufsfeld der Prüfung von öffentlich und frei finanzierten Bauten war zwangsläufig die Beschäftigung mit stadtplanerischen Zielsetzungen verbunden. Zwischen 1977 und 1986 war das die Beteiligung an der Planung - aus dem in die Jahre gekommenen „Krankfurt“ das „Bankfurt“ min seiner Veränderung erleben zu können. Die politischen Vertreter der Heimatstadt Frankfurt hatten im Sinne der weltweiten Auswirkung der Gestaltung des Museumsufers und der „Schlachthofbebauung“ Priorität eingeräumt und damit weltweit einen neuen Anziehungspunkt geschaffen. Die Entwicklung der Goethe - Uni im Besitz - des Landes war nicht im Focus städtischer Entwicklungsplanung. Auswirkungen der städtischen Planungen jedoch bewirkten einen rasanten Anstieg der Studierendenzahlen. In den Jahren 1972-1974 wurde deswegen der Fachbereich für Chemie aus dem Campus Bockenheim ausgelagert und in Neubauten nach dem damaligen Stand der Technik am Riedberg angesiedelt. Aus den Werten der Grafik lässt sich weiterhin ablesen, welch enormer Bedarf an Lehrgebäuden für die Studierenden zu schaffen war. Die Voraussetzungen dafür wurden mit der Aufgabe des IG-Farben Hauses durch die Alliierten in 1995 und die Tatkraft des durchsetzungsfähigen Präsidenten Prof. Werner Meissner geschaffen.