Kerbel, Schnittlauch, Petersilie, Pimpinelle, Sauerampfer, Zitronenmelisse und Borretsch. Die Frankfurter Grüne Sauce, traditionell mit sieben Kräutern. Ein "Gedicht" so titelte H.P. Müller, Ingrid Schick schrieb ein Buch über das Nationalgericht und Anton Le Goff feiert Erfolge mit dem "Grüne Soßen Festival" in Frankfurt. Freuen Sie sich auf einen kulinarischen Rundgang mit vielen Informationen zur Frankfurter Küche und zu Frankfurter Rezepten.
Freuen Sie sich außerdem auf ein Glas Grüne Soße-Senf von der Frankfurter Senfgalerie für zu Hause und genießen Sie die köstlich grüne Verführung in der HesseWirtschaft und im Lorsbacher Thal. Im Lorsbacher Thal erwartet Sie außerdem ein Glas Apfelwein oder Apfelsaft. Bitte beachten Sie, dass die Gastropartner wechseln können.
Die Veranstaltung
Grüne Soße, die kalte Kräutersauce ist im wahrsten Sinne "in aller Munde". Meist wird sie zu Pellkartoffeln oder Salzkartoffeln gereicht. Ihre Saison beginnt am Gründonnerstag und dauert bis zum ersten Frost im Herbst. Traditionell werden die erforderlichen Kräuter von Gärtnern im Stadtteil Frankfurt-Oberrad angebaut und in der richtigen Mischung, in Rollen aus weißem Papier möglichst schonend eingewickelt. "Siwwe Kräuter gelle". Sieben Kräuter, Saure Sahne und hart gekochte Eier, damit scheint ja alles klar, aber es gibt so viele Rezepte wie es Hausfrauen und Hausmänner gibt. In Variationen lässt das grüne Gedicht kein Wunsch offen. Das erste gedruckte Rezept der Frankfurter "Grie Soß" erschien 1860 in einem Frankfurter Kochbuch von Wilhelmine Rührig. Doch wie die Soße nach Deutschland gelangte, ist unklar. Vorgänger der grünen Sauce sind in Europa bereits seit 2000 Jahren bekannt. Von den Römern wurde das Rezept bereits aus dem Orient übernommen und wurde in Frankfurt zum Nationalgericht. Die Teilnahmegebühr beinhaltet 2 Verkostungen des Frankfurter Nationalgerichts sowie ein Freigetränk im Lorsbacher Thal.
Bitte beachten Sie, dass im Lorsbacher Thal das Kolleg für die Teilnehmer reserviert ist.
Diese Führung können Sie mit oder ohne dem leckeren Rezeptbuch "Grüne Soße" der Frankfurter Autorin Ingrid Schick buchen.
Die Partner
Frankfurter Senfgalerie
Besuchen Sie die Senfsensation in der Schweizer Str. 18
Entdecken Sie ein außergewöhnliches und exzellentes Sortiment, bestehend aus über 100 Senfsorten die aus deutscher Herstellung in Senfmanufakturen und sowie in alter Handwerkstradition in historischen Senfmühlen hergestellt werden. Die Frankfurter Senfgalerie besteht seit über 3 Jahren und wurde 2009 mit dem Gründerpreis der Frankfurter Wirtschaftsförderung ausgezeichnet. Unsere besonderen lokalen Spezialitäten sind: Frankfurter Apfelweinsenf, Sachsenhäuser Biersenf, Frankfurter Grüne Soße Senf, Main-Feigensenf und Frankfurter Festtagssenf. Alle Senfsorten können an der Probierstation verkostet werden. So haben Sie die Möglichkeit, nicht nur über die Empfehlungen, die wir Ihnen kostenlos mit unserem Flyer zur Verfügung stellen, die Senfsorten zu entdecken, sondern auch Ihre persönliche Geschmacksnote herauszufinden. Adresse: Frankfurter Senfgalerie, Schweizer Straße 18, Frankfurt, Tel. 069 36604435. Mehr Infos unter
www.frankfurter-senfgalerie.de
Dauth-Schneider
1849 wurde der Gärtner Schneider Mitglied der Gärtnerinnung. Im Jahr darauf begann er mit dem Ausschank von selbs gekeltertem Äpfelwein, zunächst als Straußenwirtschaft. Nur der ausschließlich aus eigenen Äpfeln stammende Äpfelwein durfte verkauft werden. Es war üblich, dass zu diesem Zweck die gute Stube, das Wohnzimmer, ausgeräumt wurde, denn die Gärtner waren keine Lokalbesitzer. Über einen Zeitraum von vier bis sechs Wochen wurde der Selbstgekelterte ausgeschenkt. Als sichtbares Zeichen des Ausschanks hing ein grüner Kranz am Haus. Bis Anfang 1900 führte die Lokalität den Namen "Lieber Alter". Nach der Heirat von Johanna Schneider mit Carl Dauth erhielt das Lokal seinen weithin bekannten Namen "Dauth-Schneider". Im Jahre 2000 wurde das 150-jährige Bestehen in fünfter Generation gefeiert. Anfang 2003 fand ein Inhaberwechsel statt, der zu umfassenden Modernisierungsmaßnahmen führte. Das Lokal erfreut sich unverändert großer Beliebtheit. Adresse: Dauth-Schneider, Neuer Wall 57 / Klappergasse 39, Frankfurt, Tel. 069 613533. Mehr Infos unter
www.dauth-schneider.de
Daheim im Lorsbacher Thal
"Gemütlich essen wie Daheim bei guten Freunden und dabei Frankfurts größte Apfelweinkarte probieren." Das ist das einzigartige Motto von der Schankwirtschaft "Daheim im Lorsbacher Thal" deren Tradition bis in 1803 zurückgeht. Begründete hier einst alter Sachsenhäuser Apfelwein-Adel den guten Ruf, setzen die Macher jetzt auch auf die zeitgemäße Interpretation der "Frankfurter Apfelwein Wirtschaft". Ohne die Tradition zu vergessen! Gäste sind "daheim bei uns" wie gute Freunde und genießen gerne die Vielfalt der deutschen und hessischen Küche. Nicht überbordend serviert, sondern als herrlich herzhafte, fast heitere Häppchen. Tief unter dem Thal findet sich das Fundament der Apfel-Ambitionen. In riesigen Gewölben mit historischen Holzfässern und modernen Tanks gären, reift und lagern die selbstgekelterten Hausschoppen, neben vielen Raritäten aus der ganzen Welt. Schon jetzt lockt die größte Apfelweinkarte der Region, mit über 80 Positionen, zur ausgiebigen "Appelweinprobe"! Eine weitere Besonderheit des Konzepts sind die Häppchen aus hessischer, bzw. deutscher Küche. Der Gast kann aus bis zu zehn Varianten wählen, leckere Kleinigkeiten sozusagen, ein kulinarischer Rundgang durch die klassische deutsche Küche. Einfach , schmackhaft und facettenreich. Für alle, denen der Sinn nach mehr steht, gibt es auch heftig, deftig - mit den dazu passenden Portionen. Neben den typischen deutschen Klassikern bietet das Team Jahreszeiten entsprechende wechselnde Spezialitäten an. Freuen Sie sich auf einen wunderbaren Ausklang Ihrer Äppelwoi-Führung in Daheim im Lorsbacher Thal. Daheim im Lorsbacher Thal, Große Rittergasse 49, 60594 Frankfurt, Tel. 069 616459,
www.lorsbacher-thal.de
Apfelweinkontor
Begonnen hat alles 2008 mit dem Buch "Hessens Apfelwein - Das Stöffche und seine Macher", welches den Autoren Konstantin Kalveram und Michael Rühl viel Wissen über den Apfelwein und seine Herstellung vermittelte. Das Thema Apfelwein ließ sie nicht mehr los und der Wunsch, Apfelweine nach ihren eigenen Vorstellungen zu entwickeln, wurde 2010 mit der Gründung des Apfelweinkontors erfüllt. Ihre erste selbstproduzierter Streuobst-Apfelwein wurde direkt mit dem jährlich verliehenen POMME D´OR prämiert.
Seitdem sind weitere Apfelweinvarianten, sowie nationale und internationale Auszeichnungen hinzugekommen. Aktuell produziert das Apfelweinkontor pro Jahr 4 bis 5 eigene Apfelweinspezialitäten. Zudem werden seit 2012 im Ladengeschäft in der Wallstraße 13 in Sachsenhausen und über den eigenen Onlineshop, ausgewählte Apfelweine befreundeter Hersteller angeboten. Jeden Samstag kann man die Produkte am Stand auf dem Markt im Hof, direkt vor ihrem Ladengeschäft probieren oder an einer der moderierten Apfelweinverkostungen teilnehmen, um etwas über die geschmacklichen Unterschiede, Herkunft, Vielfalt und Qualität der hessischen Apfelweine zu lernen. Apfelweinkontor, Wallstraße 13, 60594 Frankfurt am Main
Infos
Dauer: ca. 1,5 Stunden
Treffpunkt: 15 Minuten vor Führungsbeginn vor der Kleinmarkthalle, Hasengasse 5, Frankfurt
Rollstuhl- und/oder Kinderwagengerecht: Nein
Mindestalter: keine Altersbegrenzung