Frankfurts Aufstieg zu einer Metropole liegt sicherlich an seiner zentralen Lage, im Besonderen aber auch an seinen Flüssen Main und Nidda.
In römischer Zeit war die an der Nidda gelegene Provinz-Hauptstadt NIDA, ein wichtiger Umschlagplatz. In ihrem Hafen wurde alles angelandet, was die Römer in der Wetterau ernteten. Von dort gelangten die Waren über den Main und Rhein in die anderen römischen Provinzen.
Die Veranstaltung
Auch im Mittelalter waren Frankfurt und seine Häfen wichtige Umschlagplätze. Frankfurt als Messe- aber auch Kaiserstadt hatte mit dem Main eine entscheidende Verkehrsader. War damals der Schiffsverkehr neben dem Straßennetz noch tonangebend, so hat sich inzwischen vieles gewandelt. Heute haben Flug- und Bahnverkehr die Priorität übernommen. Und damit haben sich auch Frankfurts Häfen gewandelt. Aus dem Westhafen wurde ein exklusives Wohngebiet, die Werften am Main sind zu spannenden Veranstaltungsorten geworden. Nur der Osthafen dient noch seinen ursprünglichen Zwecken. Beide Flüsse, Main und Nidda, sorgen heute für Naherholung und sind damit zu besonderen „Lebensadern der Stadt“ geworden.
"Erfahren" Sie die wechselvolle Geschichte Frankfurts in Bezug zu seinen Flüssen. Gästeführer Eckhardt Riescher führt Sie an historische Orte und erläutert deren Geschichte.
Die 42 km lange Radtour startet an der Hauptwache, dem Zentrum der Stadt. Abgesehen von einer kleinen Steigung am Grüneburgpark ist die Radstrecke eben. Durch mehrere Parkanlagen führt die Tour zur Nidda und in den Volkspark Niddatal. Entlang der Regionalpark Nidda-Route führt die Fahrt weiter flussabwärts. Auch hier sind es die Parks, die Altarme der Nidda und die Flussumbauten, die für Abwechslung sorgen. Dort wo die Nidda in den Main fließt, wird in der Höchster Altstadt das Mittagessen eingenommen. Danach setzen wir per Fähre auf die andere Mainseite über, dann geht es immer auf dem Radweg R3 bis ins Zentrum Frankfurts. Über die Friedensbrücke gelangt man zum ehemaligen Westhafen. Spätestens von hier bis zum Osthafen zeigt sich mit dem (Stadtumbau) Projekt „Wohnen am Fluss“ der stärkste der Wandel der Stadt in der modernen Zeit. Das Mainufer ist heute ein beliebter Treff- und Ausflugsort geworden. In den letzten Jahren ist der Flanierbereich bis an den Beginn des Osthafens verlängert worden. Mit dem neu entstandenen Hafenpark an der EZB (Europäische Zentralbank), ist eine weitere Aktivität entstanden. Hier trifft man sich zum Sport. Nach einer kleinen Rundfahrt verläuft die Tour über die neue Osthafenbrücke auf die südliche Mainseite. Von hier aus fahren wir entlang des Mains nach Alt-Sachsenhausen. Nach einer Einkehr (Absacker) und einem kurzen Rundgang führt dann der Weg zurück zur Hauptwache.
Bitte beachten Sie, dass Sie zur Tour Folgendes mitbringen müssen:
- ein verkehrssicheres Fahrrad und ggf. Fahrradhelm
- wetterfeste und radtaugliche Kleidung
- Sonnenschutz bzw. Regenschutz
- Radreparaturset
- ausreichend Getränke für die Fahrt
- Mindestalter der Teilnehmer 15 Jahre
- Jeder Teilnehmer ist für die Absicherung seines Fahrrads oder etwaige Wertgegenstände selbst verantwortlich.
- Bei zu schlechten Wetterbedingungen müssen wir die Tour leider absagen. Bitte beachten Sie: Diese Tour findet auch bei Regen statt. Bitte passen Sie die Kleidung dem Wetter an (Regenjacke, feste Schuhe etc.) Nur bei erkennbarem Dauerregen oder Sturm wird die Tour ggf. vor Ort abgesagt.
Die Partner
Gasthaus Zum Bären
Höchster Schlossplatz 8
65929 Frankfurt-Höchst
069/309343
Direkt auf dem Marktplatz befindet sich dieses traditionelle Speiselokal.
Traditions-Gaststätte "Lorsbacher Thal"
Eine dieser typischen Schankwirtschaften, das hier seit 1803 das „Stöffche“ ausschenkt. Hier wird der Absacker serviert. Den Abschluss bildet ein Rundgang durch das Viertel.
Infos
Dauer: ca. 7 Stunden
Treffpunkt: Führungsbeginn am Uhrtürmchen an der Hauptwache. Anreisen mit öffentlichen Verkehrsmitteln bis Station Hauptwache
Rollstuhl- und/oder Kinderwagengerecht: Nein
Mindestalter: 15