Die Veranstaltung
Mammutbäume tragen in ihrer
lateinischen Bezeichnung den Namen eines Indianers, Sequoia, aus dem Stamm der Cherokee. Für die
nordamerikanischen Indianer ist der Baum mit einem Geist versehen: Der Schamane soll die
Fähigkeit besitzen, als Mittler zwischen den Menschen im Diesseits und den Geistern in den jenseitigen Welten aufzutreten. Er kann danach mithilfe des
Baumes, diesem archaischen Wesen, Träume und Trancen hervorrufen, so dass der Mensch in seinen grundlegenden Überzeugungen verunsichert wird und sich Neuem öffnen kann.
Mammutbäume sind im Taunus kein ursprüngliches
Gewächs, erst um 1850 wurden sie angebaut. Sie stammen aus dem fernen Kalifornien, dessen
Staatsbaum er ist, aus einer stattlichen Höhe ab 1300 Meter. Bei dieser Wanderung, die ohne größere Steigungen verläuft, wandern wir unterhalb der ehemaligen
Keltensiedlung am Heidetränk entlang, passieren verschiedene Mammutbäume und auch das legendäre „Krausbäumchen“. Auch die Elisabethenschneise liegt auf Ihrem Weg - Landgraf Friedrich VI. ließ diese
schnurgerade anlegen, um so schnell wie möglich vom Schloss zu seinem Jagdhaus am Limes zu kommen. Ihre Route führt Sie außerdem am Hirschgarten vorbei und auch an der
Hardertsmühle. Am Gaulshohl, einst ein gäuleschindender Hohlweg, treffen Sie auf das "Frankfurter Forsthaus" und warum das ausgerechnet dort ist, das wird Ihnen Dr. Lothar Voigt während der
Wanderung ganz genau erklären. Erfahren Sie mehr zu den
Riesen der Wälder und freuen Sie sich auf eine Wanderung im
Grünen.
Infos
Dauer: ca. 2,5 Stunden
Treffpunkt: 15 Minuten vor Führungsbeginn an der Endhaltestelle Oberursel "Hohemark" der U-Bahnlinie U3 von Frankfurt kommend
Endpunkt: Endhaltestelle Oberursel "Hohemark" der U3, Frankfurt
Rollstuhl- und/oder Kinderwagengerecht: Nein
Mindestalter: keine Altersbegrenzung