Über die Studentenbewegung wird 40 Jahre später noch gestritten – die 68er sind lebendige Vergangenheit. An der Frankfurter Uni herrschte damals der Ausnahmezustand. Erfahren Sie von Susanne Schiffler über die Hintergründe der Studentenbewegung und lassen Sie sich von ihr die Schauplätze der damaligen Demos, Go-ins, Sit-ins und Teach-ins zeigen.
Die Veranstaltung
Wie haben die Uniprofessoren und die Öffentlichkeit auf die 68er reagiert? Aber es geht in dieser Führung keineswegs nur um Politik, sondern auch um den Kulturwandel in dieser Zeit – als aus der Studentenbewegung z.B. die „Weiberräte“, der „Revolutionäre Kampf“ hervorgingen. Die Originalschauplätze liegen um die Ecke – schließen Sie sich einem Spaziergang durch die neuere Zeitgeschichte an! Noch stehen auf dem Campus Bockenheim alle Unigebäude von damals. Sie werden die Gebäude sehen, die 1968 von den Studenten besetzt und nach Karl Marx und Che Guevara benannt wurden. Um die Ecke befindet sich das Hörsaalgebäude, in dem das sogenannte „Busenattentat“ auf Theodor W. Adorno verübt wurde. Dann werden wir das ehemalige amerikanische Generalkonsulat ansteuern, vor dem die Studenten gegen den Vietnamkrieg protestiert haben. Und wussten Sie schon, wo die größte Kuchenschlacht Frankfurts stattgefunden hat und wo der erste Hippie-Laden Deutschlands stand?
Infos
Dauer: ca. 2 Stunden
Treffpunkt: 15 Minuten vor Führungsbeginn am U-Bahnhof Bockenheim , Senckenberganlage/Ecke Bockenheimer Landstraße (Ausgang mit dem in die Erde gerammten Straßenbahnwagen), Frankfurt
Endpunkt: U-Bahnhof Westend
Rollstuhl- und/oder Kinderwagengerecht: Ja
Mindestalter: keine Altersbegrenzung