Der Frankfurter an und für sich ist ja nicht unbedingt für seine feinfühlige Ausdrucksweise bekannt. Er kommt meist ohne Umwege und überflüssige Höflichkeiten auf den Punkt. Was aber nicht heißt, dass er keinen Humor hätte, wie in dieser Führung mit Silke Wustmann bewiesen werden wird.
Die Veranstaltung
"Der liebe Gott soll mer erhalte, des gute Herz un's beese Maul!", wünscht sich in einem Gedicht von Friedrich Stoltze eine Frankfurter Marktfrau. Und der Herr hatte offensichtlich ein Einsehen - nicht nur im Hinblick auf die Marktfrauen unserer Stadt. Auch die Ebbeiwoi-Wirte waren schon immer ein sprudelnder Quell kerniger Formulierungen; man denke nur an "Mer sin zwar grob, aber mer maane's aach so". Und so wird auf unserem Rundgang deutlich werden, dass es eigentlich keinen Themenbereich gibt, für den der Frankfurter nicht ein geflügeltes Wort parat hätte: Essen und Trinken, die Stadtpolitik, das liebe Geld, die Mode, die Bewohner von Dribbdebach, das Verhältnis zu Offenbach - nichts bleibt unkommentiert!
Bild 2 © 2003-2013 by Freunde Frankfurts e.V.
Infos
Dauer: ca. 1,5 Stunden
Treffpunkt: 15 Minuten vor Führungsbeginn vor dem Römer, Römerberg 19-27, Frankfurt
Endpunkt: Alte Brücke, auf Sachsenhäuser Seite
Rollstuhl- und/oder Kinderwagengerecht: Ja
Mindestalter: keine Altersbegrenzung
Zusatzleistung (optional): Memo-Spiel "Frankfurt im Detail": ausgesuchte Motive – kurzweilige Erläuterungen – informativer Stadtplan.